Liebe Bergheimerinnen, liebe Bergheimer, liebe Engagierte in Bergheim,
die wohl bedeutendste Maßnahme des “Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (INSEK)” für die Bergheimer Innenstadt ist die Um- und Neugestaltung der Fußgängerzone: Sie ist und soll es auch bleiben – ein Ort der Begegnung, des Handels und der Kultur, um nur einige Punkte zu nennen. Seit der Einweihung der Fußgängerzone sind fast 40 Jahre vergangen. Zeit also für Anpassungen und eine gründliche Modernisierung.
Die Fußgängerzone soll ein neues Gesicht mit einem einheitlichen Erscheinungsbild erhalten. Dabei soll der historisch bedeutsame Bereich am Aachener Tor stärker zur Geltung kommen und die Wege, Gassen und Passagen gestalterisch aufgewertet werden.
Im Rahmen eines freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit mehreren Planungsbüros wurde ein Konzept bzw. eine Planung entwickelt, die als Grundlage für die anschließende bauliche Realisierung dient. Ziel war es, aus unterschiedlichen Entwürfen das beste Konzept für die Umgestaltung der Fußgängerzone zu finden.
Im Vorfeld des Wettbewerbs fand vom 08. bis 28. März 2021 eine Bürgerbeteiligung statt. Hierbei konnten Sie, liebe Bergheimerinnen und Bergheimer, uns Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für die Neugestaltung der Fußgängerzone auf dieser Website, postalisch oder per Telefon mitteilen.
Für die große Anzahl an Beiträgen – Statements, Zustimmungen, Nicht-Zustimmungen, Kommentare – danke ich Ihnen ausdrücklich!
Ihre Beiträge wurden in einer Dokumentation zusammengetragen und den Planungsbüros im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe zur Verfügung gestellt. Eine Zusammenfassung/Quintessenz der Beteiligungsergebnisse können Sie hier. abrufen. Die eigentliche Wettbewerbsphase mit der Erarbeitung von Entwürfen durch die Planungsbüros dauerte von der Ausgabe der Unterlagen an die Planungsbüros am 26. April bis zur Abgabe der Wettbewerbsarbeiten am 2. Juli 2021. Das Preisgericht hat in seiner Sitzung am 28. Juli die Preisträger prämiert. Die Wettbewerbsergebnisse sind hier abrufbar.
Die Beiträge zeigen eindrucksvoll, wie unsere Fußgängerzone zukünftig aussehen kann. Ich bedanke mich bei den Planungsbüros ausdrücklich für die geleistete Arbeit! Auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses kann nun die Detailplanung für die Neugestaltung der Fußgängerzone in fünf Bauabschnitten ausgearbeitet werden. Eine attraktive Fußgängerzone ist eine wesentliche Voraussetzung für eine lebendige und multifunktionale Innenstadt, mit der wir unsere Stadt nachhaltig und zukunftsorientiert aufstellen können!
Ihr
Volker Mießeler
Bürgermeister der Kreisstadt Bergheim
Das Wettbewerbsgebiet heute
Galerie
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Was bisher geschah?
Chronologie
Erstellung Integriertes Handlungskonzept
Erstellung des „Integrierten Handlungskonzepts für eine lebendige und multifunktionale Innenstadt“
9.12.2016
Aufnahme in das Bund-Länder-Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“
(seit 2020 „Lebendige Zentren“) und Beginn der Umsetzung von Einzelmaßnahmen
2019
Beauftragung eines Büros
Beauftragung eines Büros zur Betreuung des Wettbewerbsverfahrens
Januar 2021
Online-Beteiligung
Die Kreisstadt Bergheim bittet auf der Grundlage einer Online-Informations- und Beteiligungsplattform zum Wettbewerb für alle Interessierten um Ideen, Wünsche und Anregungen.
Auch postalisch besteht die Möglichkeit, Ideen, Wünsche und Anregungen bei der Kreisstadt Bergheim einzureichen: Kreisstadt Bergheim, Tamara Gebert, Bethlehemer Str. 9-11, 50126 Bergheim
April bis Juli 2021
Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe/-ergebnisse
Der genaue Zeitpunkt sowie der Ort der Ausstellung werden rechtzeitig bekannt gegeben
2014 bis Ende 2016
Beschluss
Beschluss des Integrierten Handlungskonzepts (neu: INSEK für „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“) und der Umsetzung der Einzelmaßnahmen
2017
Beschluss des Haupt-, Sozial- und Personalausschusses
Beschluss des Haupt-, Sozial- und Personalausschusses zur förmlichen Projektgenehmigung zum Wettbewerbsverfahren
Dezember 2020
Erarbeitung der Auslobungsunterlagen
Erarbeitung der Auslobungsunterlagen des Realisierungswettbewerbs „Umgestaltung Fußgängerzone“
März 2021
Was waren die nächsten Schritte?
Einarbeitung der Bürgermeinungen und -eindrücke in die Auslobungsunterlagen
Tagung des Preisgerichts zur finalen Abstimmung der Auslobung;
Bearbeitungsphase der teilnehmenden Büros
Sitzung des Preisgerichts zur Preisträgerfindung
Sommer 2021
Wettbewerbsverfahren und Ablauf
Warum ein Wettbewerb?
Warum Wettbewerbe
Wettbewerbe haben entscheidende Vorteile. Jetzige Planungen werden über Generationen die Umwelt in Bergheim prägen. In psychologischen Studien ist die positive Wirkung einer ansprechenden städtebaulichen Gestaltung auf die Menschen nachgewiesen worden. Mit der Durchführung von Wettbewerben sind bedeutsame Vorteile bei der Planung und Umsetzung städtebaulicher Aufgaben verbunden.
Warum Wettbewerbe
Ein Wettbewerb - viele gute Ideen
Die Teilnehmer am Verfahren stehen in Konkurrenz zueinander. Ein vielfältiges Angebot garantiert unverwechselbare und spezifische Antworten in höchster Qualität auf die Anforderungen an die Fußgängerzone.
Ein Wettbewerb - viele gute Ideen
Sicherheit bei der Entscheidung
Die Stadt Bergheim beruft ein externes Preisgericht ein. Das Preisgericht entscheidet in einem anonymen Verfahren objektiv und sachorientiert, wer Sieger des Verfahrens wird.
Sicherheit bei der Entscheidung
Transparenz und Zeiteffizienz
Der Wettbewerb als Konsensverfahren: Durch die frühzeitige Einbindung von Bürgern, Verbänden,
Initiativen und der örtlichen Politik in das Wettbewerbsverfahren gestalten sich die nachfolgenden Planungsschritte
transparenter und zügiger.
Transparenz und Zeiteffizienz
Öffentlichkeit
Wir möchten Sie in die Entscheidungsfindung einbeziehen, indem Sie Ihre Wünsche, Ideen und Eindrücke in die Auslobung einbringen. Über Berichterstattung in den Medien werden wir Sie stetig über das laufende Verfahren informieren.
Öffentlichkeit
Der Ablauf
Die Formulierung der Wettbewerbsaufgabe ist der erste Schritt zum Wettbewerbsverfahren. Mit ihr werden gemeinsam mit den Bürgern und Interessierten Thema, Zielsetzung und Inhalt des Wettbewerbs erarbeitet.
Nach gemeinsamer Festlegung der Auslobung erfolgen die Veröffentlichung des Wettbewerbsvorhabens in der Fachpresse und die Prüfung der Qualifikation der teilnehmenden Planungsbüros.
Die Auslobung wird den am Verfahren Beteiligten zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen eines Kolloquiums besteht seitens der Planer die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die vom Auslober und vom Preisgericht beantwortet werden. Die Fragen und Antworten werden protokolliert und sind Bestandteil der Auslobung.
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Ablauf eines Wettbewerbes
Die Abgabe der Wettbewerbsbeiträge erfolgt anonym und gewährleistet die Chancengleichheit aller Teilnehmer.
Anschließend erfolgt die Vorprüfung der Entwürfe. Die Vorprüfung kontrolliert die Einhaltung der formalen Auslobungsbedingungen, die fristgerechte Abgabe der Arbeiten und die Vollständigkeit der Unterlagen. Daneben erfolgt die fachliche Prüfung der Inhalte, die Einhaltung der Belange des Baurechts oder auch der Funktionszusammenhänge. Die Ergebnisse werden wertfrei zusammengefasst, sodass dem Preisgericht eine umfassende Beurteilung der eingereichten Arbeiten ermöglicht wird.
Das Preisgericht beurteilt in einer meist eintägigen Sitzung die Wettbewerbsarbeiten. Auf Grundlage des Vorprüfberichtes werden Arbeiten in einzelnen Wertungsrundgängen ausgeschieden und die Rangfolge von Preisen und Anerkennungen festgelegt. Die Sitzung endet mit der Aufhebung der Anonymität durch das Öffnen der Verfassererklärungen.
Die Veröffentlichung des Wettbewerbsergebnisses beendet das Verfahren. Mittels Pressemittelung werden Ort und Zeitpunkt der öffentlichen Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge bekannt gegeben.
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Ablauf eines Wettbewerbes
08. bis 28. März 2021
Ergebnisse der Beteiligung
Ihre Meinung ist uns wichtig! Auf dieser Seite hatten Sie die Möglichkeit Ihre Einschätzungen, Wünsche und Anregungen für die Umgestaltung des Bergheimer Fußgängerzone über drei verschiedene interaktive Abfragen – eine Mitmachkarte zur räumlichen Verortung von Stärken, Schwächen und Anregungen, eine Pinnwand zur Benennung von thematischen Aspekten/Hinweisen sowie eine Bewertung/ein Rating verschiedener Themen für die Umgestaltung der Fußgängerzone – einzubringen. Die Daten und Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für die Erstellung der Wettbewerbsaufgabe.